Auf der in der Salomonengruppe liegenden unwegsamen Vulkaninsel San Cristobal (richtiger Name Makira) liegt ein großer Piratenschatz. Makira ist die südlichste und mit einer Fläche von 3.190 km2 die größte Insel im Süden des pazifischen Inselstaats der Salomonen. Die Inselhauptstadt Kirakira liegt an der Nordküste. Die Insel ist touristisch weitestgehend unerschlossen. Es gibt außer mehreren Kokos Pflanzungen und einigen Handelsniederlassungen auch keine nennenswerte Wirtschaft oder Industrie. Die bewaldeten Berge inmitten der Felseninsel sind bis zu 1.250 Meter hoch. Auf Makira soll 1826 angeblich ein Piratenschiff angelegt haben, um Wasser und Proviant an Bord zu nehmen. Es wird berichtet, das die Piraten mehrere schwere Kisten an Land gebracht und dort heimlich vergraben haben. Das Piratenschiff begab sich kurz danach wieder auf Beutefahrt. Zur Bewachung des Schatzes blieben zwei Piraten auf der Insel zurück. Diese sollten später gegen neue Wachen ausgetauscht werden. Da die Piraten den Eingeborenen der Inselgruppe immer wieder Frauen geraubt hatten, wurden die beiden zurückgebliebenen Wachen nach dem Auslaufen des Piratenschiffs aus Vergeltung getötet. Das Piratenschiff kehrte aus unbekannten Gründen nie wieder zurück. Die Skelette der Ermordeten wurden später gefunden, der Schatz aber blieb verschollen.